1. Silbern klingt und springt die Heuer, heut' speel ich dat feine
Oos. Heute ist mir nichts zu teuer, morgen geht die Reise los. Langsam
bummel ich ganz alleine die Reeperbahn nach der Freiheit rauf, treff ich
eine recht blonde, recht feine, die gabel ich mir auf.
Refrain: Komm doch, liebe Kleine, sei die Meine, sag
nicht nein ! Du sollst bis morgen früh um Neune meine kleine Liebste
sein. Ist dir's recht, na dann bleib ich dir, treu sogar bis um zehn.
Hak' mich unter, wir woll'n jetzt zusammen mal bummeln gehn.
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, ob du'n Mädel hast
oder hast keins, amüsierst du dich, denn das findet sich auf der
Reeperbahn nachts um habl eins. Wer noch niemals in lauschiger Nacht
solchen Reeperbahnbummel gemacht, ist ein armer Wicht, denn er kennt dich
nicht, mein St. Pauli, St. Pauli bei Nacht.
2. Kehr ich heim im nächsten Jahre, braungebrannt wie'n
Hottentott, hast du hast deine blonden Haare schwarz gefärbt,
vielleicht auch rot, grüßt dich dann mal ein fremder Jung', und
du gehst vorüber und kennst ihn nicht, kommt dir vielleicht die
Erinnerung wieder, wenn leis' er zu die spricht:
Refrain . . .
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